Fünfter Adventsmarkt in Wattenscheid
am 29./30. November 2014

 

Nachdem es lange Zeit so aussah, dass es in diesem Jahr aus Gründen der Finanzierung keinen „Adventsmarkt der Möglichkeiten“ geben würde, wird dieser, durch viele Spendenmittel ermöglicht, nun doch am 1. Advenstwochenende (29. und 30.November 2014) auf der Kirchburg in Wattenscheid stattfinden.

Über 30 Vereine, Verbände und Firmen, darunter auch der Kindergarten Wattenscheid in Gambia, sind vertreten. Alles vorweihnachtlich geschmückt und mit einem anspruchsvollen Rahmenprogramm.

Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!

Patenfahrt 2015 – Stornierung

 

Anfang März 2015 sollte die Reise losgehen. Eine große Gruppe von Paten und Förderern des „Kindergartens Wattenscheid“ und des „Kinderdorfes Bottrop“ wollte sich gemeinsam auf den Weg nach Gambia machen um gleich drei Geburtstage zu feiern. Der Kindergarten Wattenscheid schaut auf 35 Jahre seines Bestehens zurück. Fünf Jahre jünger ist das Kinderdorf Bottrop und last but not least 25 Jahre sind bereits seit der Gründung der „Technical High-School“ ins Land gegangen. Beide Vereine sind seit vielen Jahren freundschaftlich miteinander verbunden.

Was zu Beginn der Reise-Planungen und bei Abschluss der inzwischen über 30 Buchungen niemand ahnen konnte, war das Auftreten der Ebola-Seuche besonders in Westafrika. Nach Wochen des Abwartens und der Hoffnung auf eine wirksame Eindämmung steht nun fest: an einer Stornierung der Reise geht wohl kein Weg vorbei. Zu ungewiss ist der weitere Verlauf der Krankheit.

Um aber den nicht unerheblichen finanziellen Verlust bei einer Stornierung nicht durch längeres Abwarten zu vergrößern, sollte eine Absage bereist in diesen Wochen erfolgen. Das muss jeder persönlich bei Frau Badjie machen. Zeit wäre maximal bis 61 Tage vor dem Reisetermin, aber bitte nicht zu knapp zeitlich kalkulieren. Danach wird es deutlich teurer!

Gerne hätten wir Erfreulicheres berichtet. Aber die Gesundheit hat Vorrang. Die Jubiläumsfeiern und damit die Reise werden vermutlich im März 2016 nachgeholt.

Gambia Aktuell (November 2014)

 

Momodou Samateh gestorben

Für alle unfassbar verstarb am 21. Oktober 2014 der langjährige Leiter der Technical High-School im „Kinderdorf Bottrop“, Momodou Samateh. 25 Jahre lang hatte er die Gründung und den Aufbau der Bottrop School führend mitgeprägt. Seiner Familie gilt unser tiefes Mitgefühl.
Für alle, die jemals an einer Patenfahrt teilnahmen, ist Momodou ein Begriff. Wenn irgendwie möglich, ließ er es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Hawa und anderen die Ankömmlinge am Flughafen zu begrüßen und während ihres Aufenthaltes zu begleiten. Wir alle werden ihn sehr vermissen.

 

Fahrzeug ausgeraubt

Wie im September-Bericht erwähnt hat der Verein einen weiteren Kleinbus für den Kindergarten nach Gambia geschickt. Das Fahrzeug ist am 14. Oktober auch gut dort angekommen, leider war jedoch die gesamte Beiladung bestehend aus Ersatzrädern, Beschriftungs-Folien für die Autos, einigen Fahrrädern und besonders wichtig Material für die Dentalstation wie Zahn-Füllungen, eine UV-Lampe, Zahntupfer, Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel etc. gestohlen worden. Selbst das Autoradio wurde ausgebaut.

Bericht von Ana Kurzrock, Praktikantin im Kindergarten im Februar 2014

Gambia – das kleinste Land Afrikas und mein größtes Abenteuer. Am 08.02.2014 ging die große Reise los. Nach einigen Stunden Flug kamen Linda (sie berichtete in ihrem Blog http://outofgambia.jimdo.com über unser Praktikum) und ich am Banjul Airport an. Dort wurden wir von Hawa, der Schulleiterin des Kindergartens Wattenscheid, bereits erwartet. Auf der Fahrt zu dem Kindergarten konnten wir schon erste Eindrücke sammeln. Besonders erstaunt war ich darüber, dass Schafe, Ziegen und wie ich später feststellte auch Kühe frei auf der Straße umher laufen konnten.

Unsere Ankunft auf dem Gelände des Kindergartens ließ mich über die Größe des Gästehauses staunen. Nachdem wir uns unsere Zimmer ausgesucht hatten und unsere neuen ungeliebten Mitbewohner – die Spinnen – verscheucht hatten, ging unser erster Tag in Brikama zu Ende.

Nach einem Ruhetag begann am Montag um 8 Uhr die Schule. Die Kinder waren sehr neugierig. Sie kamen auf uns zu und schüttelten uns höflich die Hände. Auch die Lehrer begrüßten uns freundlich. In der all montag- und freitagmorgens stattfindenden Assembly, einer Versammlung, wurden wir den SchülerInnen und LehrerInnen vorgestellt. Wir wurden mit einstudierten Liedern herzlich willkommen geheißen. Danach wurde uns das Schulgelände gezeigt. Unser erster Praktikumstag in den Klassen konnte beginnen. Ich begleitete die Klasse Level One Red. Die Klassen sind in drei Stufen (Level One, Level Two und Level Three), sowie in fünf Parallelklassen, die nach den Farben rot (red), grün (green), blau (blue), weiß (white) und gelb (yellow) eingeteilt.

Der Schultag gestaltet sich wie folgt: Zunächst wird die Anwesenheit der SchülerInnen geprüft. Der Vormittag wird vor allem mit dem Singen sogenannter Jolly phonics verbracht. Dies sind Lieder, in denen ein Buchstabe und dessen Laut erlernt wird. Am späten Vormittag findet das Frühstück statt. Es findet in der eigens dafür errichteten Halle statt. Ich durfte das Geschirr aus der Klasse dorthin bringen, das Essen aus der Küche holen und den Kindern verteilen. Es gab drei wechselnde Gerichte: Milchbrei, Hirsebrei mit Butter und ein Bohnen-Fisch-Eintopf. Nach dem Frühstück folgt das Zähneputzen. Dies ist ein fester und wichtiger Bestandteil des Schultages. Bis 13 Uhr wurde weiter unterrichtet. Der Schulalltag festigte sich bei uns zunehmend und ich empfand große Freude daran, die SchülerInnen und LehrerInnen besser kennenzulernen.

Besonderheiten unseres Aufenthaltes in Gambia waren der Besuch der Paten, das währenddessen stattfindende Sportfest und Fußballturnier, über das bereits berichtet wurde. Für Linda und mich bot sich zudem die Gelegenheit an der Independence Celebration Feier aller Kindergärten Gambias teilzunehmen. Schon die Vorbereitungen auf diesen großen Tag, der am 22.03. in Sibanor begangen werden sollte, waren aufregend. Eigens für diesen Tag ließen jeder Lehrer und jede Lehrerin, sowie einige Mitarbeiter ein einheitliches Gewand schneidern. Alleine die Auswahl des verwendeten Stoffes dauerte einige Besprechungen lang, die während der Pausen in dem Lehrerraum geführt wurden. Nachdem der Stoff bestellt und verteilt worden war, ging es auch für Linda und mich zu dem Schneider einer Lehrerin. Es wurde ausgemessen, anprobiert und nachgebessert, bis alles perfekt saß und wir in traditionellen gambianischen Kleidern bewundert werden konnten.

Der feierliche Tag war endlich gekommen und wir konnten, nachdem Stühle, Geschirr und alles für das leibliche Wohl gepackt worden war, unsere 1 ½ stündige Fahrt in das Landesinnere nach Sibanor beginnen. Dort angekommen, gab es eine kleine Stärkung und wir konnten uns für den Hauptteil der Feierlichkeiten, einen Marsch aller Kindergärten, vorbereiten. Dafür hatten die zuvor ausgewählten Kinder des Kindergartens Wochen geübt, damit sie im Gleichschritt marschieren konnten. Wir hatten auch fleißig geübt. Es war spannend all die anderen Kindergärten zu sehen. Zu unserer Freude trafen wir die Kindergärten Bottrop, Meschede und Erfurt. Nach dem Marsch genossen wir das frisch zubereitete Mittagessen unserer Schulköchin, die extra mitkam. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir bei Baobabsaft und Limonade unter einem Mangobaum, da die Hitze an diesem Tag selbst für die Einheimischen enorm war. Ein interessanter Tag neigte sich dem Ende zu, ebenso wie unsere Praktikumszeit in Brikama.

Es waren zwei lehrreiche, interessante und schöne Monate in diesem für uns exotischen Land. Dank des Vereins Kindergarten Wattenscheid konnten wir unvergessliche Momente erleben und einen Austausch über Kultur und Wissen fördern.

Für praktische Tipps kann folgende Seite besucht werden:
http://outofgambia.jimdo.com/tips-and-tricks-by-ana-and-linda

Gambia aktuell – Meldungen aus dem Kindergarten (20.09.2014)

Der Kindergarten

Seit dem 15. September läuft der Kindergartenbetrieb wieder wie gewohnt. Regenzeit und Ferien sind vorüber und die neu aufgenommenen Kinder gewöhnen sich nach und nach an die für sie neue Lebenssituation. Essa Jatta, seit 30 Jahren in unseren Diensten, ist in Rente gegangen. Zum Nachfolger bestimmte das Komitee vor Ort einen seit einem Jahr als Aushilfe tätigen Lehrer. Im Mai war unerwartet Isatou Saidy verstorben, die hauptverantwortlich zusammen mit einer Kollegin die Erstklässler betreute. Sie wird zunächst alleine die Arbeit fortführen. Wie Essa Jatta ist auch der Koran-Lehrer Yahya Kanteh jetzt im Ruhestand und wird laut Komitee-Beschluss nicht ersetzt. Ebrima Camara wird seine Aufgaben mitübernehmen.

Neubau

Zu Beginn der Ferien wurden die beiden neuen Wohnungen bezogen. Eine von David Mendy (Lehrer) mit Familie, die andere von unserem Dental-Assistenten Pamodou Badjie mit Frau und Kindern. Somit ist das Gelände nach Hawas Umzug wieder rund um die Uhr bewohnt, was der allgemeinen Sicherheit dient.

Zusätzlicher Bus

In diesen Tagen geht ein zweiter „Bus“, gespendet von der Fa. Gerhard Ruth, auf die Seereise nach Gambia. Am 4. Oktober wird er voraussichtlich Banjul erreichen. Nach dem Einbau von Sitzbänken können dann mehr Kinder als bislang gleichzeitig Ausflüge starten. Auch die Paten werden bei Ausflügen davon profitieren. Herzlichen Dank sagen wir der Firma Ruth.

Ebola in Gambia

Während es im benachbarten Senegal einige Fälle von Ebola-Infektionen gibt, ist Gambia nach offiziellen Angaben bislang verschont geblieben. Über mögliche Konsequenzen für unsere Patenfahrt im März 2015 etwas zu sagen, wäre verfrüht. Wir müssen die Entwicklung bis Jahresende beobachten. In einer E-Mail beschreibt Hawa, welche vorbeugenden Maßnahmen durch das Komitee im Kindergarten getroffen wurden. Diese gehen von strengerer Hygiene bei der Reinigung der Toiletten, über das Auslegen von Seife und Desinfektionsmitteln, das Verbot, mit Händen zu essen statt der Benutzung von Löffeln, bis zur besseren Reinigung von Essgeräten, Tassen, Tellern, Schüsseln und allem mit dem die Kinder regelmäßig in Berührung kommen. Unabhängig davon, wieweit diese Maßnahmen erfolgreich sind, zeugen sie doch davon, dass der Ernst der Situation erfasst ist und die Bereitschaft besteht, selber bei der Bekämpfung der Seuche mitzuhelfen.

Vor den „großen Ferien“: Kindergarten-Entlassungsfeier

Wenn Wolken und Regengüsse häufiger und heftiger werden, steht die Regenzeit in Gambia unmittelbar bevor und damit der Beginn der dreimonatigen Kindergarten- und Schulferien.

Am 18. Juli war es soweit; dann schloss auch unser Kindergarten für 3 Monate seine Tore und eine ungewohnte Stille breitet sich aus. Kein fröhliches Kinderlachen ist mehr zu hören und die Spiel- und Schaukelgeräte sind verwaist.

Durch den Bezug der beiden neuen Wohnungen durch Pamodou (Dentist) und David (Lehrer) mit ihren Familien wird das Gelände aber wieder ganzjährig bewohnt sein, was auch der Sicherheit eventueller Praktikantinnen und Gäste dient.

In den letzten Wochen vor den Ferien wurden die neuen Kinder registriert und aufgenommen und die „alten“ in einer Abschlussfeier mit Zeugnissen und in feierlicher Kleidung in die Primary School entlassen. Wie kleine Doktoranten in ihren Gewändern und mit ihren Hüten auf dem Kopf sehen sie aus und sind mächtig stolz.

Parallel hierzu wurden die Namen der Kinder ermittelt, die in diesem Jahr durch das Komitee aufgrund ihrer Leistungen zur Förderung ausgewählt wurden. Diesmal werden es sogar 11 Kinder sein, wegen einer Leistungsgleichheit in einer der 5 Klassen.

Am 15. September öffnet der Kindergarten dann wieder seine Tore. Bis dahin werden wie in allen Jahren zuvor mit Pinsel und Hammer die Folgen der Regenzeit beseitigt sein. Das neue Schuljahr beginnt!

Schulfreundschaft zwischen der Köllerholzschule Bochum und dem Kindergarten Wattenscheid in Gambia

Ein Bericht der Köllerholzschule Bochum:

Der „Kindergarten Wattenscheid in Gambia“ stellte sich am Dienstagmorgen, dem 27. Mai 2014, den Schülerinnen und Schülern der 4. Klassen der Köllerholzschule im Religionsunterricht vor.

Diesen Kindergarten findet man nicht im benachbarten Stadtteil Wattenscheid, in dem auch etliche unserer Schulkinder wohnen, sondern seit über drei Jahrzehnten im kleinen westafrikanischen Land „The Gambia“ an der Atlantikküste.

Zurzeit gründet sich eine Freundschaft mit unserer Schule. Laura und Thomas Solbrig, 2. Vorsitzender des Trägervereins, waren vor kurzem noch vor Ort in Gambia. Sie überbrachten herzliche Grüße aus Gambia und überreichten zwei große Bilder, welche die Kinder des „Level 2“ und „Level 3“ angefertigt haben. Diese werden nach dem zurzeit stattfindenden Umbau einen schönen Platz in unserer Schule bekommen. Auch Linda Weinert berichtete den Kindern über ihren mehrmonatigen Aufenthalt als Praktikantin im „Kindergarten Wattenscheid“ – besonders über den Unterricht, der dort schon vor der eigentlichen Schule beginnt.

In den kommenden Wochen wird das Gemeinschaftsprojekt im Religionsunterricht weiteren Platz finden. Wir werden fortlaufend darüber berichten.
Die Kinder der 4. Klassen berichten mit ihren Worten vom Besuch des Vereins:

Der Kindergarten Wattenscheid wurde uns vorgestellt von Herrn und Frau Solbrig. Begleitet wurden die beiden von Linda Weinert. Sie haben uns Plakate geschenkt. Eins von den Kindern aus der 2. Klasse (4 bis 5 Jahre) und das andere Plakat war von der 3. Klasse (5 bis 6 Jahre). Im Kindergarten sind ungefähr 450 Kinder.

Es wurde uns viel über das Leben der Kinder in Gambia erzählt: Wenn sie Wasser holen müssen oder sich waschen wollen, müssen sie zum Brunnen laufen und Wasser heraufholen. Sie haben einen Schulgarten, auch genannt Tropischer Garten. Dort wachsen Papayas, Bananen, Mangos, Orangen, Äpfel, Kokosnüsse, Tomaten und andere Früchte. Es gibt wenige Asphaltstraßen.

Es gibt Autos, aber es gibt auch Buschtaxis, mit dem ungefähr 15 bis 18 Personen fahren können. Wenn kein Platz mehr dort ist, kommen diejenigen in den Kofferraum, selbst Tiere wie Ziegen, Hunde, Katzen und andere Tiere.

Am Strand laufen Kühe, Rinder und andere große und kleine Tiere frei herum. Es gibt Strohhütten, die bei uns nur wenig zu sehen sind. Es gibt Vorratskammern, die sehr hoch gebaut sind, weil sonst Tiere kommen und die Vorräte fressen.

Männer und Frauen schlafen getrennt. Es laufen Tiere frei herum. Die Menschen verkaufen Sachen auf dem Markt. In einem Bett liegen 3 bis 5 Kinder quer. Es gibt mehr Büsche als Bäume. Im Duschabteil wachsen viele Bananen. Es gibt sehr viele Ziegen, die aus Autoreifen essen.

Die Kinder essen nur mit der rechten Hand und waschen sich mit der linken den Popo und andere Körperteile ab. Wenn Kinder krank sind, gehen sie zum Arzt. Wenn sie nicht sprechen können, zeigen sie auf die Krankheit an der Wand, denn die Krankheiten sind an die Wand gemalt. Die Leute malen gerne.

Der Vortrag war sehr schön.

von Johanna (Kl. 4c), Maxine (Kl. 4c), Günter (Kl. 4b)

Gambia-Patenfahrt 2015 – 35 Jahre Kindergarten Wattenscheid

Schon jetzt weisen wir alle an einer Mitfahrt Interessierten Personen auf diese Fahrt hin, da die Nachfrage wegen des Jubiläums bereits groß ist.

Die Reise ist vom 6. bis 20. März 2015 geplant. Abflugort ist Brüssel; ein Bustransfer für die Hin- und Rückfahrt wird gegen einen Betrag von ca. 35,- Euro pro Person angeboten.

Buchungen können bereits jetzt vorgenommen werden. Mehr erfahren Sie gerne durch Herrn Thomas Solbrig unter der Tel.-Nr. 02327/75313.

Das Kontingent ist begrenzt. Deshalb zögern Sie bei Interesse nicht zu lange mit der Buchung.

Neubau so gut wie abgeschlossen! Wohnungen vermutlich noch im April bezugsfertig

Es sind kaum mehr als sieben Monate vergangen, seit Hawa in ihr neues Heim umgezogen ist und das Gebäude auf dem Kindergartengelände, in dem sie bis dahin gewohnt hatte, abgerissen wurde. Der Neubau ist inzwischen weit fortgeschritten: Wände und Fußböden sind gefliest, die Stromversorgung ist geschaltet und Bäder und Toiletten bald fertig.

Zwei Wohnungen sind entstanden: Eine für einen Lehrer unseres Kindergartens mit seiner zukünftigen Familie, eine andere wird der Leiter unserer Dentalstation beziehen.

Schon bald werden die Räume mit Leben erfüllt sein. Dann ist auch das Kindergartengelände wieder rund um die Uhr bewohnt, was für zukünftige Praktikantinnen angenehm und für die Sicherheit wichtig ist. Miete werden die beiden Familien nicht zahlen müssen, wohl aber ihren Stromverbrauch. Für die Instandhaltung inklusive kleinerer Reparaturen müssen sie ebenfalls geradestehen.

Die letzten Fotos geben einen guten Einblick, was da in relativ kurzer Zeit entstanden ist.

Wenn dann zu dem Beginn der Regenzeit noch die Dentalstation ein neues Dach (termitensicher und vor allem dicht) bekommen hat, ist vorerst der letzte Abschnitt der Gebäudesanierungen getan. Bis auf die alljährlich nach der Regenzeit anstehenden Reparaturen und Malerarbeiten dürfte zunächst einmal Ruhe sein.

Arbeit gibt es jedoch immer mehr als genug, sei es im Schulgarten, bei den Reparaturen der Spielgeräte oder allgemein auf dem Gelände.

Es ist schön mit anzusehen, wie sich alles Schritt für Schritt entwickelt hat.
Jeder muss auf seine Weise etwas zum Erhalt des Ganzen im Interesse der Kinder beitragen.

Dank sagen wir erneut allen Paten und Sponsoren, ohne die das alles nicht möglich wäre.