Wenn Mitte Juli in Gambia die Ferien beginnen, beginnen die Überlegungen darüber, was die Gambianer im nächsten Schuljahr erwartet.
Insbesondere stellt sich die Frage nach dem, was mit der Einschulung der neuen Kinder ist.
Speziell geht es darüber, wie das 2. Semester dieses Schuljahres – das praktisch nicht stattgefunden hat – bewertet wird: ob die Abschlusskinder von der 6. in die 7. Klasse und so in die weiterführende Schule entlassen werden? In diesem Falle könnten auch die Kindergartenkinder der 3. Klasse in die Grundschule entlassen und neue Kinder aufgenommen werden; im anderen Fall würde dann kein Platz frei für neue Kinder.
In einem Treffen des Komitees (Schul- und Elternrat) wurde beschlossen, auf die neuen Anordnungen vom Bildungsministerium zu warten.
Es ist auch denkbar, dass kleinere Klassen vorgeschrieben werden: in diesem Fall gäbe es die Möglichkeit, weniger Kinder aufzunehmen und/oder auch die 2 neuen, noch leerstehenden Klassenräume mitzubenutzen.
Vom Komitee wurden auch Überlegungen angestellt, vorbeugende Maßnahmen für die Gesundheit der Kinder und der Mitarbeiter zu ergreifen:
– Handwaschmöglichkeiten am Eingang, bei den Toiletten und an anderen Stellen im Kindergarten– Handdesinfektionsmittel in jeden Klassenraum
– Fieberthermometer anzuschaffen
– Mund-Nasen-Schutzmasken zu besorgen, um bereit zu sein, wenn das Ministerium entscheiden sollte, eine Maskenpflicht für Kinder und Erwachsene einzuführen.
Vermutlich wird sich wohl auch in Gambia einiges ändern.
Hoffen wir nur, dass trotzdem das Land relativ verschont bleibt, wie bisher.
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