Gerd Ruth feiert 80. Geburtstag in Gambia bei letztem Besuch im Kindergarten


Bericht und Bilder von Wolfgang Gerrits

Im Kreis „seiner“ 450 Kinder im 5500 Kilometer entfernten „Kindergarten Wattenscheid“ in Gambia feierte Vereinsvorsitzender Gerhard Ruth seinen 80. Geburtstag. Sichtlich gerührt und tief bewegt nahm „Mister Gambia aus Wattenscheid“ die vielen herzlichen Glückwünsche entgegen. Mit Liedern, Sketchen und Tänzen versüßten Kinder und Erzieher den Ehrentag des Wattenscheider Urgesteins.

„Ich wollte meinen Geburtstag im Kreis der Kinder feiern und das mit meinem Abschied verbinden“, erläuterte Gerd Ruth. Es sei definitiv seine letzte Gambia-Reise gewesen, verriet der nunmehr 80-Jährige. So rann auf der Geburtstagsfeier in den Kelch der Freude so manche Abschiedsträne. Nun wird der Altersjubilar bis zu den nächsten Wahlen in zwei Jahren seine Nachfolge im Wattenscheider Verein regeln.

Der Festplatz auf dem Kindergartengelände war prall gefüllt, und die Kinder in ihren schmucken Uniformen bildeten eine eindruckvolle Kulisse, als ein kunterbuntes Programm den Jubilar in beste Geburtstagslaune versetzte. Der Fußball-Nachwuchs sorgte für einen stürmischen Auftakt und schoss sich in den vom Marienhospital gespendeten blauen und roten Trikots ein. Über Wochen und Monate eisern einstudiert, schmetterten die kleinen Gambia-Knirpse deutsches Liedgut: „Bruder Jakob, Bruder Jakob“ und „Alle meine Entchen“.  Und voller Stolz drückten sie in großen Lettern auf selbst angefertigten Plakaten den Dank und die Glückwünsche an den „Gambia-Motor“ aus: „Happy birthday to Mr. Gerd“ oder „Thank you for everything“.

Kindergartenleiterin Hawa Sanneh fasste die Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden der Wattenscheider Initiative so zusammen: „Du bist wie das Meer. Mal turbulent, meistens aber ruhig. Wir lieben Dich, Du hast viel getan für uns. Es fällt uns allen unendlich schwer, dass Du nicht mehr nach Gambia kommen wirst.“

Und da waren sie wieder – ein paar Tränen mehr, die den Freudenkelch der Feier füllten. Aufbruch in ein neues Jahrzehnt und Abschied nach Jahrzehnten ehrenamtlicher Leistungen und Anstrengung in Gambia. Gerd Ruth hat beides verknüpft. Auf seine ihm eigene Art. Im Kreise seiner zweiten Familie an der westafrikanischen Küste, in der Mitte „seiner“ 450 Kinder im Kindergarten Wattenscheid in Gambia.

Gesang und Musik in der Café-Trattoria „La Piazza“ erfreuen Herz und Gemüt

 

Besonders in der Weihnachtszeit steigt alljährlich die Bereitschaft zu helfen.

So kam der Verein „Kindergarten Wattenscheid in Gambia“ in diesem Jahr an einem Abend mit Musik und Gesang (23.Dezember 2012) im Café-Trattoria „La Piazza“ in den Genuss der Spendenfreudigkeit Wattenscheider Bürger.

Damit können nun einige anstehende Vorhaben des Kindergartens gefördert werden. Im Namen des Vereines und der Kinder in Gambia sagen wir herzlichen Dank!

Weihnachtsmärkte 2012: Kindergarten zwischen „Budenzauber“ und „Möglichkeiten“


Gleich zweimal war in diesem Jahr der „Kindergarten Wattenscheid“ auf Weihnachtsmärkten der Stadt vertreten.

Zunächst am 1. und 2. Dezember auf dem „Adventmarkt der Möglichkeiten“ rund um die kleine evangelische Kirche am Alten Markt. Neben Fotos, Plakaten und Berichten zur Information über den Verein wurden allerlei in Gambia gefertigte Holzschnitzarbeiten und Schmuck zum Kauf angeboten. Organisiert wurde das Ganze von der Evangelischen Kirchengemeinde Wattenscheid und dem Verein „Wattenscheider für Wattenscheid“, die mit viel Einsatz eine Zeltstadt aufgebaut hatten, in der sich Vereine, Organisationen und kirchliche Gruppen mit ihren handwerklichen “Erzeugnissen“ präsentierten. Auch für das leibliche Wohl war gut gesorgt. Bei Vorlesungen, Vorträgen sowie Chor- und Bläsermusik gab es zudem Möglichkeiten zur Entspannung und zur Besinnung. Eine runde Sache!

 

Wenige Tage später, vom 12. bis 14. Dezember, hatte der Verein sein Quartier in einer Holzhütte beim Weihnachts-Budenzauber nahe der Friedenskirche aufgeschlagen. Organisator war Thomas Meyer im Auftrag der Werbegemeinschaft. Etwas anderes sollte her! Leider litt der Erfolg der Aktion unter den Witterungsverhältnissen und wohl auch an zu geringem Zuspruch der Wattenscheider bei zugegebenermaßen eher spärlichem Angebot an Buden. Die Anziehungskraft der Märkte in Essen, Bochum und Dortmund ist zu übermächtig. Dennoch gab es manch interessantes Gespräch mit Besuchern unseres Stands: u. a. besuchten zwei interessierte, potentielle Praktikantinnen für Gambia unseren Stand.

Der Verein bedankt sich an dieser Stelle bei beiden Organisatoren für die kostenlose Bereitstellung der Hütten sowie für den Strom für die Beleuchtung.

Bericht aus Gambia: Sieben Wochen in Afrika


Ein Bericht von Rolf Schulte, WAZ, 15.12.2012

Wattenscheid/Brikama. Sich in der Hellwegstadt zu engagieren, war für Katharina Funke nie eine Frage. Aber wieso wollte die Ur-Wattenscheiderin ausgerechnet im westafrikanischen Gambia ein besonders „starkes Stück“ der Alten Freiheit entdecken? Die 23-Jährige hat’s einfach gemacht. Sie war für sieben Wochen als Praktikantin tätig im „Kindergarten Wattenscheid in Gambia“ in Brikama.

Im Juli hatte Kathi ihre Ausbildung als Erzieherin und Sozialarbeiterin in Deutschland beendet. „Ich wollte schon immer ins Ausland“. Und dann ging’s ganz schnell. Übers Hörensagen erfuhr sie von der Praktikumsmöglichkeit im Kleinstaat an der Küste Westafrikas, nahm Kontakt zum hiesigen Verein auf und packte wenige Wochen später den Koffer. „Zum ersten Mal allein geflogen und zum ersten Mal in Afrika gelandet“, berichtet sie. Ab Mitte Oktober bezog sie Räume im Gästehaus vom WAT-Kindergarten und war gleich in die Erzieherinnenrolle für die drei- bis sechsjährigen Gambianer eingebunden. Sie hat alle 15 Klassen der mehrstufigen Einrichtungen durchlaufen, bei den Schreibübungen mit den Mädchen und Jungen zu jedem Buchstaben ein Lied eingeübt. Fessou, Mei, Sally und Mariam scheint’s besonders gut gefallen zu haben. Die drei- und vierjährigen Mädchen möchten Kathi immer wieder in ihrer Klasse als Lehrerin haben. Spätestens in dem Moment war ihre Anfangssorge „Kann ich die Kinder überhaupt auseinander halten?“ längst eindeutig beantwortet.

Katharina Funke inmitten der Kindergartenkinder im gambianischen Brikama. (Foto: Rolf Schulte)

Kathi Funke hat ihr deutsches Praktikum in einem Hordeler Kindergarten gemacht und zu Hause auch in eine Grundschule „geschnuppert“. Aber die Erziehungsform in Gambia sei anders, „eben eine Vorschule, um die Kinder fit für ihre weitere Schulausbildung zu machen“. „Anders“ bedeutet auch, dass die Kleinen im Kindergarten eine Schuluniform tragen. „Das heißt für uns, dass so wegen der Kleidung keine sozialen Unterschiede gemacht werden“, begründet Hawah Sanneh, Leiterin der Einrichtung.

Der siebenwöchige Aufenthalt in Gambia hat bei der 23-jährigen Kathi aber nicht nur viele Eindrücke hinterlassen – dokumentiert mit mehr als 1000 Fotos – sondern auch die Frage „warum sollen gambianische Kinder weniger Gefühle zeigen als deutsche?“ Ihr ist aufgefallen, dass schon die Kleinen von den Erwachsenen aufgefordert werden, nicht zu weinen.

Nach der Rückkehr wird sie ihre Mitarbeit bei der Freiwilligen Feuerwehr in Günningfeld fortsetzen und sich weiterhin um eine Anstellung als Erzieherin und Sozialarbeiterin bemühen. Sie weiß aber schon jetzt: „Das war nicht mein letzter Aufenthalt in Gambia“!

Praktikumsbericht September 2012: Welcome to the Gambia, the smiling coast of Africa


WELCOME TO THE GAMBIA, THE SMILING COAST OF AFRICA

Herzliche Worte in denen sich ganz und gar die gambische Mentalität widerspiegelt.
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Ein Praktikumsbericht von Vera Barisch, Charlotte Babucke und Anne Stockhausen,
Universität Köln

 

Menschen. Überaus viele Menschen. Nach Süßigkeiten verlangende Kinder. (Was meinen die mit „Toubaaaaab“? Offensichtlich meinen sie uns!) Erdrückende Hitze. Sich kaum retten können vor Kontaktfreudigen (vor allem Männern). Wo bekommen wir unser Trinkwasser her? Was können wir essen ohne dass uns unser Magen dafür dankt? Wo gehen wir hin, wenn er es dann doch tut, oder sonst irgendwelche Funktionen unseres Körpers streiken? Wie lange können wir abends über die Straße laufen ohne dass uns Gefahr droht? Ist es überhaupt gefährlich, oder sagt uns das nur unsere Voreingenommenheit gegenüber dem afrikanischen Kontinent? Was sind das für befremdliche Gesänge, die fünf Mal am Tag unsere Ohren erreichen? Warum sitzen Freitags alle jungen Männer auf der Straße? WIE BEKOMME ICH DIESE RIESIGE, HAARIGE SPINNE VON MEINEM NACHTTISCH? Wie funktioniert das gambische Verkehrssystem? Sind wir im Schlaraffenland oder warum sonst blicken wir sobald wir das Haus verlassen auf pralle, reife Mangos, Orangen und Bananen? Okay, sehr gut, Verhungern werden wir also schonmal nicht! Wann fängt denn jetzt nochmal endlich der Kindergarten an? Wie sind wohl die Lehrer? Werden wir viel zu tun haben, oder uns doch eher langweilen? Bitte,bitte, bitte lieber Gott, lass uns dieses Malaria nicht näher kennenlernen, wir haben wahnsinnige Angst davor!

All diese Gedanken, Fragen und Sorgen umkreisten in den ersten Tagen unserer Ankunft in Brikama unseren Kopf.

Mit dem Wiederbeginn des Kindergartens wurden wir dann jedoch so überaus liebevoll-umsorgend von der Lehrerschaft empfangen, dass im Handumdrehen jegliches Unbehagen passé war. Nicht nur Lehrer, sondern auch Kinder des Kindergartens zögerten nicht uns ihre Freude über unseren Besuch wiederzuspiegeln. So begannen wir Mitte September voller Aufgeregtheit und Enthusiasmus unsere Praxiserfahrung im Kindergarten Wattenscheid in Gambia.

Jede von uns begleitete ab diesem Tag täglich eine der vielen Klassen in ihrem Tagesablauf. Zunächst hospitierten wir in den höheren Klassenstufen, als dann schließlich die „Neuankömmlinge“ da waren konnten wir uns auch diese Erfahrung nicht entgehen lassen und wurden direkt auf unsere Fertigkeiten getestet, den Kleinsten, die wohl zum ersten Mal in ihrem jungen Leben dem Schulalltag beiwohnten zu helfen sich zurecht zu finden. Und das war gar nicht so einfach! Es wurden viele Tränen vergossen die getrocknet werden wollten, wegen kleiner oder großer Mißgeschicke. Weil die kleinen sich nach der Pause auf dem Schulgrundstück verlaufen hatten oder nicht pünktlich nach Kindergartenschluss von den Eltern abgeholt wurden. Weil ein geliebtes Spielzeug kaputt gegangen ist oder auf der Toilette ein Malheur geschehen war… .

Bei den älteren Schülern war es besonders schön zu sehen, mit welcher Freude sie sich beispielsweise deutsche Lieder von uns beibringen ließen. Außerdem hatten wir dort eine sehr große Freiheit uns mit kreativen Vorschlägen in den Unterricht einzubringen. Die Lehrer waren an unseren Ideen sehr interessiert und aufgeschlossen solche auszuprobieren und umzusetzen. So unterstützten wir die Kinder und Lehrpersonen im Mathe- und Englisch unterricht, begleiteten die Kinder in die Pausen, halfen bei der Organisation des Mittagessens und gingen mit zur zahnärztlichen Untersuchung. Wir hatten den Eindruck dass nicht nur wir ihnen, sondern auch die Kinder uns eine ganze Menge beibringen konnten.

Insgesamt war es sehr erheiternd und bereichernd zu erleben, was für eine fröhliche Ausgelassenheit  auch im Lehrerkollegium vorherrschte. Verglichen mit deutschen Schulen, an denen oft eine sehr große Ernsthaftigkeit und ein straffer Arbeitsgeist den Tagesplan bestimmen, fühlten wir uns im Kindergarten Wattenscheid eher wie in einer großen Familie. Das bestätigte sich besonders als wir  uns zu einem sehr lehrreichen, intensiven und ausgelassenem Lehrerworkshop zusammenfanden, welcher in Teilen von der Schulleiterin und den Lehrern und zu einem kleinen Anteil auch von uns vorbereitet wurde. In diesem Workshop lernten wir einen Nachmittag alles Wissenswerte über Phone und Phoneme, was durch passende Lieder zum selbst Ausprobieren und Näherbringen untermalt wurde. Gegen Ende des Workshops wurde uns dann noch die Freude zuteil, dem Lehrerkollegium einige Didaktik-Spiele näherzubringen. Dem Spaß und der Belustigung aller konnte hierbei kaum Einhalt geboten werden. Unsere Lachmuskeln wurden bei dem Anblick eines, sich in Geschicklichkeitsübungen erprobenden Lehrerkollegiums  ordentlich strapaziert.
Als es dann am Ende Abschied zu nehmen hieß, konnten wir uns dann kaum zurückhalten die ein oder andere Träne zu vergießen.

Wir sind sehr froh, dass uns diese Erfahrung ermöglicht wurde und bedanken uns für eine so freundliche und engagierte Kommunikation und Kooperation seitens Gerhard Ruth und Thomas Solbrig des Kindergarten Wattenscheid in Gambia Vereins. Außerdem möchten wir dem gesamten Lehrerkollegium in Gambia, unter der Leitung von Hawa Sanneh nocheinmal ausdrücklich für die überaus herzliche Art mit der wir vor Ort empfangen wurden, unseren besonderen Dank aussprechen.

Erste Senioren-Messe am Marien-Hospital: Großzügige Spenden für den Kindergarten

 

Gut besucht war die 1. Senioren-Messe am Marien-Hospital Wattenscheid am 15. September 2012. In einer wohltuend aufgelockerten Atmosphäre wechselten Vorträge, Hausbesichtigungen und Möglichkeiten zur Besinnung einander ab.

Eine Modenschau, humorvoll von Esther Münch begleitet, sowie ein Auftritt derselben als Putzfrau Waltraud Ehlert in gewohnt locker-frechem Ton, erfreute die Besucher.
Daneben gab es eine Tombola zugunsten des Vereins Kindergarten Wattenscheid in Gambia e. V. Dazu wurden Kaffee, Kuchen und Bratwürste gegen eine freiwillige Spende angeboten.

Alle Einnahmen landeten im Sparschwein für Gambia und ergaben die stattliche Summe von 750,- Euro, die das Marien-Hospital noch einmal verdoppelte.

Am 28. September 2012 war der Augenblick der Übergabe der Spende durch das Marienhospital an den Verein durch Herrn Drathen (Geschäftsführung) und Herrn Dr. Greuel (ärztlicher Direktor) sowie Frau Kesebom (Physiotherapeutin) und Frau Stangl (Hauswirtschafterin) in Gegenwart der Presse gekommen.

Ganz herzlich bedanken wir uns noch einmal auch im Namen der Kindergartenleiterin, des Komitees vor Ort sowie der Kinder in Gambia für die großzügige Spende, die bis auf den letzten Cent in Gambia ankommt, und größtenteils für die Reparatur und Anschaffung neuer Spielgeräte verwendet werden soll.

Darüber hinaus stellte Herr Drathen die Beschaffung von Fußballtrikots für die „Kindergartenkicker“ in Aussicht. Die Freude darüber wird riesig sein. Auch dafür sagen wir Danke.

Sommerfest auf der Golf-Range: Tombola-Erlös für den Kindergarten Wattenscheid in Gambia e. V.

 

Weit waren die gambianischen Trommelklänge über die Trabrennbahn in Dortmund-Wambel hinaus zu vernehmen. Auf der Golf-Range war Sommerfest mit Turnier und Tombola angesagt. Wie schon im letzten, so war auch in diesem Jahr der Erlös aus der Tombola für den „Kindergarten Wattenscheid in Gambia e. V.“ bestimmt. Dafür bedanken wir uns herzlich bei Herrn Lode, dem Leiter der Anlage, und seinem Team, die uns tatkräftig unterstützt haben!

Für das leibliche Wohl war durch die „VilaNova Gastronomie“ gut gesorgt. Nicht zu beneiden waren die Mitarbeiter, die am Grill oder in der Nähe
desselben ihren Arbeitsplatz hatten.

Ein Sommerfest war das in der Tat! Erbarmungslos brannte die Sonne vom Himmel und trieb die Quecksilbersäule auf annähernd 40°C. Leider war wegen dieser Temperaturen jedoch der eine oder andere zu Hause geblieben und hatte Kühlung im Freibad oder im Schatten des Waldes gesucht. So wurden die Hüpfburg, das Segway-Fahren und andere Möglichkeiten zur Unterhalt relativ wenig genutzt.

Die Stimmung war dennoch gut und gegen 18.00 Uhr wurden die Siegerpreise und die Gewinne aus der Tombola vergeben. Für den Kindergarten in Gambia kam ein ansehnlicher Betrag im
mittleren, dreistelligen Bereich zusammen, für den wir im Namen der Kinder herzlich danken.

Das Geld soll in diesem Jahr für die Beschaffung von Lern- und Lehrmaterial verwendet werden.
Wir sagen „Danke!“.

Patenfahrt März 2012 – Nachtreffen der Gambiareisenden

 

Sie wollten sich wieder sehen. Das war allen klar, die an der Gambiareise im März 2012 teilgenommen hatten. Bilder sollten ausgetauscht, Filme, die gedreht wurden, sollten angeschaut werden.

Nachdem endlich ein Termin gefunden wurde, der (fast) allen angenehm war, hat die AWO Centrum Cultur uns ihre Räume zur Verfügung gestellt. Danke dafür! Und auch für die nette Tischdekoration, die Batiken auf den diversen Tischen und die Hilfe einiger AWO-Mitarbeiterinnen, die an ihrem freien Tag von mittags bis spät in den Abend ehrenamtlich dafür gesorgt haben, dass das Fest so gelingen konnte, wie es gelungen ist.

Um 15.00 Uhr ging es los. Es war ein großes „Hallo!“, als man sich wieder sah.

Nach dem Kaffeetrinken mit von den Teilnehmern gebackenen Kuchen wurden Fotos und Filme angeschaut. Erinnerungen an eine schöne Reise wurden aufgefrischt. Sehnsüchtige Blicke verharrten auf dem Bildschirm.

Gegen 17.30 Uhr wurde dann getrommelt. Alaji, der sonst bei der AWO Trommelkurse gibt, brachte die Truppe so richtig in Stimmung. Einige von uns waren so sehr begeistert, dass sie es sich nicht nehmen lassen wollten, es auch zu versuchen. Und es hat sich richtig schön angehört. Trommelwirbel, dazu noch das wirklich mehr als heiße Wetter brachten afrikanisches Flair
in die Räume der AWO.

Zwei afrikanische Frauen haben für uns gekocht. Es gab Reis (Natürlich!), gekochtes Hühnchen, viele Dinge, die wir nicht kannten, uns aber sehr geschmeckt haben. Danke den beiden Köchinnen auch dafür. Es war sicherlich nicht ganz einfach, bei der großen Hitze den ganzen Tag in der Küche zu stehen, für uns Speisen zuzubereiten, ohne selbst etwas essen zu dürfen. Schließlich war Ramadan-Ende erst einen Tag später.

Gegen 21.00 Uhr war die Feier beendet. Man verabschiedete sich, nicht ohne sich für die nächste oder übernächste Reise nach Gambia
wieder anmelden zu wollen. Gambiafieber steckt
eben einfach an.