Wichtig! Stammtisch-Wechsel ab April 2016

Wegen der Schließung unserer bisherigen Versammlungsstätte (Ristorante Tomasello), finden die Stammtische ab sofort an anderer Stelle statt: unser neuer Treffpunkt ist der „Reiterhof“, Reiterweg 22 in Höntrop. Wie bisher jeweils am 1. Mittwoch eines Monates um 19.00 Uhr.

Somit ist der April-Stammtisch am 6. April erstmals in der Gaststätte „Reiterhof“. (Zufahrt wie zur Reithalle und SGV-Heim nach der Einmündung der Mattenburg in die Höntroper Straße). Parkplätze sind vorhanden.

Wie immer sind Gäste herzlich willkommen.

 

Zum Jahreswechsel

Das Jahr 2015 geht dem Ende zu und Weihnachten steht bevor. Ganz herzlich danken wir allen Paten und Sponsoren, die durch Ihre Spenden auch in diesem Jahr unser Projekt unterstützt haben.
Ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen gesunden Jahreswechsel und alles Gute für das Jahr 2016!
Ihr Kindergarten Wattenscheid in Gambia e.V.

Adventsmarkt in Wattenscheid

Wie in jedem Jahr am 1. Advent-Wochenende fand auch in diesem Jahr am 28. und 29. November rund um die Propstei-Kirche in Wattenscheid der „Adventsmarkt der Möglichkeiten“ statt. Die Zahl der Teilnehmer – unter ihnen wie in den vergangenen Jahren der „Kindergarten Wattenscheid in Gambia e.V.“ – und somit die der Zelte war gegenüber dem Vorjahr ein weiteres Mal gestiegen.
Bei solch großer Beliebtheit wird man über einen größeren Standort nachdenken müssen.
Trotz des unbeständigen Wetters haben wieder viele Bewohner aus Wattenscheid und immer mehr auch aus angrenzenden Stadtgebieten den Markt besucht.

Ließ das Wetter am Samstag noch einen halbwegs normalen Ablauf zu, so ging am Sonntag im Freien nichts mehr. Über Nacht hatten Sturm und Regen die Zelte unbrauchbar gemacht. Da gab es nur eine Ersatzmöglichkeit. Man rückte näher zusammen und brachte so viele Stände wie möglich in 2 Sälen des Gertrudis-Gemeindehauses unter. Das war zwar enger, aber keineswegs weniger stimmungsvoll.
So drängten etwa ab der Mittagszeit immer mehr Menschen zu den geschmackvoll dekorierten Ständen. Manches Dekorationsstück oder Geschenk für Weihnachten wechselte den Besitzer.
So fiel die Veranstaltung letztlich nicht wie zunächst befürchtet ins sprichwörtliche Wasser. Auch die eingeplanten Programmpunkte konnten stattfinden und waren gut besucht.

 

 

 

 

Patenfahrt 2016

Die Sommerferien sind vorüber. Wir hoffen, mit vielen schönen Erlebnissen und Eindrücken.
Nun ist es an der Zeit, uns mit der Planung unserer Patenreise 2016 abschließend zu befassen. Bereits im Mai hatten wir auf diese jährlich wiederkehrende Fahrt hingewiesen, die im Jahr 2015 vorsorglich wegen der Ebola in Westafrika ausfallen musste, ohne Krankheitsfälle in Gambia oder dem Senegal.
Nun scheint diese Gefahr gebannt und die ersten Buchungen wurden bereits getätigt. Gemeinsam mit Bottrop wollen wir die verschobenen Jubiläums-Feiern nachholen. Die Reise startet am 4. März ab Brüssel und endet am 18. d.M. (Ankunft: 19. März).
Alle an einer Mitfahrt Interessierten, seien zur Erinnerung noch einmal darauf hingewiesen.
Nähere Einzelheiten zur Fahrt wie etwa den Preis, die Flugdaten oder den Transfer nach Brüssel könnt Ihr gerne unter der Ruf-Nr. 02327/75313 (Thomas Solbrig) erfahren.
Die Buchung müsst Ihr dann selber vornehmen beim Reisebüro „AfricanWorld Reisen“ in Düsseldorf (Tel.-Nr.: 0211/302069220) mit dem Hinweis auf die „Gruppenreise Gambia Wattenscheid und Bottrop“.
Eure Ansprechpartnerin ist die Leiterin des Reisebüros Frau Badjie, die Euch gut und bereitwillig behilflich ist und über alles den Überblick hat.
Wichtig ist, wie gesagt, der Hinweis auf die „Gruppenreise“ wegen der Vorteile gegenüber einer Einzelbuchung.
Also nur Mut und wartet nicht zu lange mit Eurer Entscheidung. Die Reise wird manche unvergessliche Eindrücke hinterlassen.

Wichtig! Stammtisch-Wechsel ab 1.Juli 2015

Ab 1.Juli wechselt der Gambia-Stammtisch vom Kolpinghaus Höntrop in das

italienische Restaurant “Tomasello“, Voedestr. 37, Bochum-Wattenscheid.

Beginn ist wie bisher 19.00 Uhr. Parkplätze sind am August-Bebel-Platz ausreichend da.
Gäste sind herzlich willkommen.

 

 

Patenfahrt 2016 in Vorbereitung

So langsam beginnt die Vorplanung für die Patenfahrt 2016 zur Jubiläums-Nachfeier in Gambia.
Die Fahrt ist geplant für die Zeit vom 4.-18. März 2016.
Wie schon in früheren Jahren werden wir auch diesmal gemeinsam mit der Patengruppe vom Kinderdorf Bottrop die Reise antreten.
Zu einem späteren Zeitpunkt werden wir weitere Einzelheiten über die Reise mitteilen.
Bei Interesse an einer Mitfahrt bitte beim Vorstand melden.

Ein kleines Paradies – Ein Interview mit Klaus und Maria Bischoff

Wie aus Ulrikes „Jahresbrief“ ersichtlich hat unser Buchhalter Ebrima Bojang Ende Januar 2015 unseren Kindergarten verlassen um in Holland mit seiner zweiten Frau näher zusammen zu leben. Wir bedauern seinen Weggang sehr, da er ein äußerst gewissenhafter, zuverlässiger und guter Buchhalter für den Kindergarten war. Nun heißt es einen gleichwertigen Ersatz zu finden, der die Belange des Kindergartens und die Hintergründe so mancher Entscheidung mit beeinflusste. Zum Glück konnte er uns noch den Dezemberbericht sowie den Jahresabschluss 2014 erstellen.
Hinreichend erwähnt und bedauert wurde der Umstand, dass durch die Ebola-Seuche leider unsere geplante Gemeinschaftsfahrt mit Bottrop nicht stattfinden konnte. Wir hoffen nun alle auf ein ebenso reges Interesse bei der Verschiebung auf das Jahr 2016. Da passt es sehr gut, dass uns rechtzeitig zum Zeitpunkt der geplanten Fahrt ein Interview von Gerald Block mit Klaus und Maria Bischof über die 35 Jahre seit der Gründung erreichte. Mit Zustimmung der Befragten drucken wir das Interview ungekürzt ab.

Ein kleines Paradies
35 Jahre Kindergarten „Wattenscheid“ in Gambia – Partner für Afrika e. V.

In diesem Jahr feiert der „Kindergarten Wattenscheid in Gambia – Partner für Afrika e. V.“ in Brikama (Gambia) sein 35. jähriges Bestehen.

1980 wurde der Verein als Privatinitiative mit dem Ziel ins Leben gerufen, gambischen Kindern die Möglichkeit eines Kindergartens mit integrierter Vorschule zu bieten. Darüber hinaus bezweckten die Initiatoren, dass durch den Erwerben von Elementarkenntnissen in Schreiben, Lesen und Rechnen beste Voraussetzungen für den Einzug ins staatliche Schulsystem Gambias geschaffen würden.

Anlässlich dieses Jubiläums sprach Gerald Block mit dem in Seeheim lebenden ehrenamtlichen Sozialrichter Klaus Bischoff und seiner Gattin Maria bezüglich ihres vorbildlichen Engagement für Kinder in Gambia.

Gerald Block: Liebe Frau Bischoff, lieber Herr Bischoff, wie sind Sie auf das Projekt e. V. Kindergarten „Wattenscheid“ aufmerksam geworden?

Klaus Bischoff: In meiner Eigenschaft als Bevollmächtigter der IG Metall war ich ca. 40 Jahre für die Gewerkschaft tätig. Anfangs als Jugendsekretär in Darmstadt – und später dann für die Mittelgruppe Rhein-Hessen in Worms.
1971 eröffnete die IG Metall in Sprockhövel eine Bildungs- und Tagungsstätte, in der sich Funktionsträger aus ganz Deutschland trafen. Ende der 1980er Jahre kam ich von einer Sprockhövel-Tagung nachhause, während ich meiner Frau erzählte, dass Volkmar Heusel, Bezirkssekretär für Jugend Mörfelden-Walldorf, mir von einem interessanten Projekt in Gambia berichtet hatte. Im Laufe dieses Gespräches meinte Volkmar: Klaus, hättest du und deine Frau nicht Interesse, eine Patenschaft zu übernehmen? Gesagt, getan: Nachdem wir uns eingehend informiert hatten, erklärten wir 1988 unsere Patenschaft. Von da an leisteten wir jeweils einen monatlichen Beitrag von 25 DM (heute 13 Euro).

Gerald Block: Und was hat Sie überzeugt, diese Verpflichtung einzugehen?

Klaus Bischoff: Nach dem wir erkannt hatten, dass diese Einrichtung eine gute Sache darstellte, wollten wir natürlich helfen. Zudem fanden wir das Projekt – sprich „Kindergarten mit integrierter Vorschule“ wirklich spannend. Auch deshalb, weil es für die Entwicklung junger Menschen wichtig ist, dass sie unter fachlicher Aufsicht gemeinsam mit Gleichaltrigen spielen und lernen können.
Voller Neugier flogen wir 1988 das ersten Mal in das uns unbekannte Gambia, um unsere Schützlinge, die Menschen, das Land und den  Kindergarten kennenzulernen.
Gerald Block: Wer hatte eigentlich den Verein ins Leben gerufen?

Klaus Bischoff: 1978 fiel dem Wattenscheider Ehepaar Ulrike und Günter Schmitter  während einer Reise durch Gambia auf, dass es überhaupt keine Vorschulen und keine Kindergärten gab. Das veranlasste die beiden, mit der dortigen Regierung Kontakt aufzunehmen. Erstaunlicherweise wurden die Deutschen mit offenen Armen empfangen. Die Regierungsverantwortlichen meinten damals, „was kann Gambia für das Ehepaar Schmitter tun?“. Im gleichen Atemzug betonten die Vertreter jedoch, dass „Gambia keine Mittel hätte“. Wenn allerdings das Ehepaar eine solche Einrichtung aufbauen wolle, könne ihnen „Gambia“ ein 10.000 qm großes Grundstück zur Verfügung stellen.
1979 wurde auf eben diesem Stück Land das erste Gebäude für den Kindergarten „Wattenscheid“ eingeweiht.
Heute sind es mittlerweile 6 Häuser für über 450 Kinder.

Gerald Block: Wie hoch ist in etwa die Summe, die jährlich dem Kindergarten „Wattenscheid“ zur Verfügung steht?

Klaus Bischoff: Geschätzte 60 bis 70 Tausend Euro, die sich aus den Beiträgen der Paten und aus Spendengeldern zusammensetzen. Selbstverständlich werden die Mittel buchhalterisch erfasst und ordentlich abgerechnet. Würde man die Gemeinnützigkeit gefährden, würde das Finanzamtes die Sache schnell beenden. Das will selbstverständlich keiner. Jeder Spender respektive Pate bekommt ordnungsgemäß eine Spendenbescheinigung.

Gerald Block: Und wie werden die Spendengelder letztendlich überwacht und kontrolliert?

Klaus Bischoff: Wir reden hier von einem gemeinnützigen Verein, der nach deutschem Recht geführt wird. Diesbezüglich handelt da ein  verantwortungsbewusster Vorstand, der gemäß Satzung von den Paten gewählt wurde, und der neben dem Rechenschaftsbericht auch jährlich über einen Rundbrief alle Paten dahingehend informiert, welche Geld- und Sachmittel zusammenkamen – und wie sie verwendet wurden.

Gerald Block: Wohin fließt nun der größte Teil der Paten- und Spendengelder?

Klaus Bischoff: Zuallererst gibt es einen festen Posten, der sich aus den Personalkosten für die 23 Beschäftigten im Kindergarten zusammensetzt. Des Weiteren entstehen natürlich Infrastrukturkosten für das Kindergartengelände, einschließlich der Dentalstation. Hinzu kommen Kosten für Material- und Lehrmaterial für über 450 Kinder, sowie Kosten für Weiterbildungsmaßnahmen anderer Einrichtungen. Last, not least wird für die tägliche Schulspeisung der Kinder gesorgt.
Aber auch für unvorhersehbare Geschehnisse gibt es Mittel. Wenn zum Beispiel aufgrund eines Sturmes Teile des Daches eines der Gebäude zu Bruch ging, werden die Mittel für die Beseitigung des Schadens haargenau aufgelistet und allen Paten transparent gemacht.

Gerald Block: Gibt es denn, außer den dortigen Beschäftigten, auch ehrenamtliche Helfer, die von Deutschland aus in Brikama  tätig werden?

Klaus Bischoff: Aufgrund des hohen Bekanntheitsgrades (vorwiegend in Nordrhein-Westfalen) jenes Kindergarten ist die Bildungseinrichtung in Gambia interessant für Praktikanten. Oft kommen junge Frauen, die im Rahmen eines Pädagogik-Studiums ein Praktikum ableisteten. Mittlerweile gilt diese gambische Einrichtung (Kindergarten Wattenscheid) in Deutschland als anerkannte Bildungseinrichtung.

Gerald Block: Wie erhalten die Einheimischen Familien Kenntnis von der Einrichtung? Und wie erreichen die Kinder täglich ihre Kindergartenstätte?

Klaus Bischoff: Das Zauberwort heißt „Mundpropaganda“. Weil es sich im Laufe der Zeit herumgesprochen hat, dass in dieser Bildungseinrichtung die 4- bis 7-Jährigen gut aufgehoben sind – und sie   hervorragend betreut werden. Somit erhalten die Schützlinge eine solide Grundlage für den späteren Eintritt in die staatliche Schule. Allerdings besteht die Schulpflicht in Gambia gerade mal 6 Jahre. In den Compounds (den Wohnsiedlungen der Umgebung) kennen und schätzen sie den Kindergarten „Wattenscheid“.
Interessant ist, wie morgens die Kinder den Kindergarten erreichen. Dabei werden sie mit großen Allradlastern, die ursprünglich für den Transport der Arbeiter gedacht waren, sozusagen „vorbeigebracht“.

Gerald Block: Herr Bischoff, Sie hatten bei einer Ihrer Gambia-Reisen mal eine wirklich interessante Begegnung mit einem hohen Vertreter der Politik. Was haben Sie da erlebt?

Klaus Bischoff: In der Tat hatte ich bei einem meiner Besuche die Gelegenheit, den gambischen Bildungsminister in seinem Amtssitz zu besuchen. Von seiner Leibgarde gut bewacht stand mir der Staatsmann in Gestalt eines über Zweimeter großen Mannes gegenüber, der mir freundlich die Hand reichte, während er bemerkte: „Mister Bischoff, ich kann ihnen leider keine finanziellen Mittel geben, aber das Volk von Gambia bedankt sich durch meine Person bei ihnen“. Als Zeichen seines Dankes überreichte er mir eine ca. 10 Zentimeter große Gambia-Flagge, die sich aus den Farben: Rot, Blau und Grün zusammensetzt.

Gerald Block: Gab es jemals bürokratische Vorgaben von Seiten der Behörden?

Klaus Bischoff: Nicht im Geringsten. Uns sind weder juristische noch irgendwelche bildungspolitische Vorschriften bekannt. Ich persönlich glaube, dass die gambische Regierung froh ist, eine solch vorbildliche Einrichtung in ihrem Land zu haben. Darüber hinaus existieren inzwischen in anderen Städten Gambias 6 bis 7 (so auch das „Kinderdorf Bottrop in Gambia e. V.“) weitere deutsche Nachahmer-Einrichtungen, die ebenso frei verwaltet werden wie der Kindergarten „Wattenscheid“ in Brikama.
Nach wie vor dürfen wir nicht vergessen, dass es in Gambia keine staatlichen Vorschulen respektive Kindergärten gibt – sondern lediglich (wie schon erwähnt) eine 6 jährige Schulpflicht.

Gerald Block: Wie oft haben Sie bis dato Ihre Schützlinge in Gambia besucht?

Maria Bischoff: Bis zum heutigen Tag waren das genau 12 Besuche. Und zwar: 1988, 1996, 2000, 2002, 2003, 2006, 2007, 2009, 2010, 2011, 2012 und 2013.

Klaus Bischoff: Und wenn wir mit einer Delegation nach Gambia reisten, waren da alle Schützlinge und ein großer Teil ihrer Eltern Vorort. Aus gegebenen Anlass fand dort dann regelmäßig ein Begegnungsfest statt, an dem alle mit großer Freude teilgenommen hatten. Während der Festlichkeit stolzierten die Kinder fröhlich durchs Dorf, während sie später auf dem Kindergartengelände zeigten, was sie im Laufe des Jahres gelernt hatten. Überdies fanden kleine Schauspieleinlagen, Gesänge und allerlei interessante Veranstaltungen statt.

Gerald Block: 2014 fiel sozusagen Ihre geplante Gambia-Reise mit einer großen Delegation ins Wasser. Warum?

Klaus Bischoff: Leider hat uns 2014 der Ausbruch von Ebola in Westafrika gezwungen, den bereits gebuchten Gambia-Flug, an dem immerhin 40 Personen (aus Wattenscheid, Bottrop und Seeheim) teilnehmen wollten, abzusagen. Allerdings hatten wir gemeinsam beschlossen, die Reise zu verschieben.
Anlässlich des 35-jährigen Bestehens des Kindergarten „Wattenscheid“ und des 30-jährigen Bestehens des Kinderdorfs Bottrop planten wir als Geschenk, jedem unserer Schützlinge ein Paar neue Schuhe und eine neue Schuluniform zu überreichen. Darüber hinaus sollte jeder der festangestellten Mitarbeiter ein 50 Kilogramm Sack Reis erhalten.
Wir versuchen in diesem Jahr, sollte es zur Entwarnung kommen, die Reise nach der Regenzeit anzutreten.

Gerald Block: Zum Schluss: Was empfinden Sie, wenn Sie Ihren  Schützlingen in Brikama begegnen?

Klaus Bischoff: Unserer größte Freude ist, dass sich die Einrichtung mit den Jahren immer weiterentwickelt hat – und dass sich somit unsere Bemühungen immer gelohnt haben. Es ist schön zu sehen, wie wohl und glücklich sich die Kinder fühlen. Diese Freude empfinden wir jedes Mal, wenn wir das Treiben auf dem Kindergarten-Campus hautnah erleben. Es ist immer wieder ein tolles und gutes Gefühl, gambischen Kindern zu helfen.

Maria Bischoff: Vor allen Dingen spiele und beschäftige ich mich sehr gern mit den Kleinen: Das sind für mich die schönsten Momente.

Gerald Block: Liebe Frau Bischoff, lieber Herr Bischoff, vielen Dank für das Gespräch.

Das Jahr geht zu Ende – Ein letzter Lagebericht

 

Das Jahr neigt sich seinem Ende zu, die Zeit der Weihnachtsmärkte hat ihren Höhepunkt erreicht. Weihnachtliche Musik und der Duft von Glühwein, Reibekuchen und Waffeln mischen sich mit dem Klang lebhafter Stimmen und fröhlichen Lachens. Alles ist festlich geschmückt, fast eine kleine Welt für sich. Für uns und den Verein war die Anwesenheit auf dem Adventsmarkt der Möglichkeiten auf der Kirchburg die letzte Aktivität des Jahres. Besonders gelungen und mit viel Lob überschüttet wurde die diesjährige Veranstaltung. Vom Wetter durchaus begünstig lockten das vielseitige, ganz spezielle Angebot verschiedenster Artikel, die ansprechende Dekoration und das deutlich erweiterte Angebot von Musik, Vorlesungen, Puppenspiel etc. eine große Zahl von Besuchern an.

 

Auch in unserem Kindergarten in Kabafita zeichnet sich das Ende eines weiteren Jahres seines Bestehens ab.

Zur Zeit werden die beiden neuen Wohneinheiten jeweils um den Anbau einer „Außenküche“ erweitert, um der Gepflogenheit, außerhalb der Hütten oder Häuser zu kochen, Rechnung zu tragen (s. Foto links).

Als letzte Aktion soll dann in den Weihnachtsferien das Dach der Dentalstation, das an den verschiedensten Stellen Wasser durchlässt, erneuert werden.

So bleibt uns wieder einmal, allen Paten, Sponsoren und anderweitigen Förderern unseres Projektes Dank zu sagen für Ihre Unterstützung, ohne die das alles in dieser Form nicht mögliche wäre.

Wir wünschen allen eine gesegnete, fröhliche Weihnachtszeit, einen Jahreswechsel in Gesundheit und alles Gute für das Jahr 2015.

Fünfter Adventsmarkt in Wattenscheid
am 29./30. November 2014

 

Nachdem es lange Zeit so aussah, dass es in diesem Jahr aus Gründen der Finanzierung keinen „Adventsmarkt der Möglichkeiten“ geben würde, wird dieser, durch viele Spendenmittel ermöglicht, nun doch am 1. Advenstwochenende (29. und 30.November 2014) auf der Kirchburg in Wattenscheid stattfinden.

Über 30 Vereine, Verbände und Firmen, darunter auch der Kindergarten Wattenscheid in Gambia, sind vertreten. Alles vorweihnachtlich geschmückt und mit einem anspruchsvollen Rahmenprogramm.

Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!

Patenfahrt 2015 – Stornierung

 

Anfang März 2015 sollte die Reise losgehen. Eine große Gruppe von Paten und Förderern des „Kindergartens Wattenscheid“ und des „Kinderdorfes Bottrop“ wollte sich gemeinsam auf den Weg nach Gambia machen um gleich drei Geburtstage zu feiern. Der Kindergarten Wattenscheid schaut auf 35 Jahre seines Bestehens zurück. Fünf Jahre jünger ist das Kinderdorf Bottrop und last but not least 25 Jahre sind bereits seit der Gründung der „Technical High-School“ ins Land gegangen. Beide Vereine sind seit vielen Jahren freundschaftlich miteinander verbunden.

Was zu Beginn der Reise-Planungen und bei Abschluss der inzwischen über 30 Buchungen niemand ahnen konnte, war das Auftreten der Ebola-Seuche besonders in Westafrika. Nach Wochen des Abwartens und der Hoffnung auf eine wirksame Eindämmung steht nun fest: an einer Stornierung der Reise geht wohl kein Weg vorbei. Zu ungewiss ist der weitere Verlauf der Krankheit.

Um aber den nicht unerheblichen finanziellen Verlust bei einer Stornierung nicht durch längeres Abwarten zu vergrößern, sollte eine Absage bereist in diesen Wochen erfolgen. Das muss jeder persönlich bei Frau Badjie machen. Zeit wäre maximal bis 61 Tage vor dem Reisetermin, aber bitte nicht zu knapp zeitlich kalkulieren. Danach wird es deutlich teurer!

Gerne hätten wir Erfreulicheres berichtet. Aber die Gesundheit hat Vorrang. Die Jubiläumsfeiern und damit die Reise werden vermutlich im März 2016 nachgeholt.