Erste Senioren-Messe am Marien-Hospital: Großzügige Spenden für den Kindergarten

 

Gut besucht war die 1. Senioren-Messe am Marien-Hospital Wattenscheid am 15. September 2012. In einer wohltuend aufgelockerten Atmosphäre wechselten Vorträge, Hausbesichtigungen und Möglichkeiten zur Besinnung einander ab.

Eine Modenschau, humorvoll von Esther Münch begleitet, sowie ein Auftritt derselben als Putzfrau Waltraud Ehlert in gewohnt locker-frechem Ton, erfreute die Besucher.
Daneben gab es eine Tombola zugunsten des Vereins Kindergarten Wattenscheid in Gambia e. V. Dazu wurden Kaffee, Kuchen und Bratwürste gegen eine freiwillige Spende angeboten.

Alle Einnahmen landeten im Sparschwein für Gambia und ergaben die stattliche Summe von 750,- Euro, die das Marien-Hospital noch einmal verdoppelte.

Am 28. September 2012 war der Augenblick der Übergabe der Spende durch das Marienhospital an den Verein durch Herrn Drathen (Geschäftsführung) und Herrn Dr. Greuel (ärztlicher Direktor) sowie Frau Kesebom (Physiotherapeutin) und Frau Stangl (Hauswirtschafterin) in Gegenwart der Presse gekommen.

Ganz herzlich bedanken wir uns noch einmal auch im Namen der Kindergartenleiterin, des Komitees vor Ort sowie der Kinder in Gambia für die großzügige Spende, die bis auf den letzten Cent in Gambia ankommt, und größtenteils für die Reparatur und Anschaffung neuer Spielgeräte verwendet werden soll.

Darüber hinaus stellte Herr Drathen die Beschaffung von Fußballtrikots für die „Kindergartenkicker“ in Aussicht. Die Freude darüber wird riesig sein. Auch dafür sagen wir Danke.

Sommerfest auf der Golf-Range: Tombola-Erlös für den Kindergarten Wattenscheid in Gambia e. V.

 

Weit waren die gambianischen Trommelklänge über die Trabrennbahn in Dortmund-Wambel hinaus zu vernehmen. Auf der Golf-Range war Sommerfest mit Turnier und Tombola angesagt. Wie schon im letzten, so war auch in diesem Jahr der Erlös aus der Tombola für den „Kindergarten Wattenscheid in Gambia e. V.“ bestimmt. Dafür bedanken wir uns herzlich bei Herrn Lode, dem Leiter der Anlage, und seinem Team, die uns tatkräftig unterstützt haben!

Für das leibliche Wohl war durch die „VilaNova Gastronomie“ gut gesorgt. Nicht zu beneiden waren die Mitarbeiter, die am Grill oder in der Nähe
desselben ihren Arbeitsplatz hatten.

Ein Sommerfest war das in der Tat! Erbarmungslos brannte die Sonne vom Himmel und trieb die Quecksilbersäule auf annähernd 40°C. Leider war wegen dieser Temperaturen jedoch der eine oder andere zu Hause geblieben und hatte Kühlung im Freibad oder im Schatten des Waldes gesucht. So wurden die Hüpfburg, das Segway-Fahren und andere Möglichkeiten zur Unterhalt relativ wenig genutzt.

Die Stimmung war dennoch gut und gegen 18.00 Uhr wurden die Siegerpreise und die Gewinne aus der Tombola vergeben. Für den Kindergarten in Gambia kam ein ansehnlicher Betrag im
mittleren, dreistelligen Bereich zusammen, für den wir im Namen der Kinder herzlich danken.

Das Geld soll in diesem Jahr für die Beschaffung von Lern- und Lehrmaterial verwendet werden.
Wir sagen „Danke!“.

Patenfahrt März 2012 – Nachtreffen der Gambiareisenden

 

Sie wollten sich wieder sehen. Das war allen klar, die an der Gambiareise im März 2012 teilgenommen hatten. Bilder sollten ausgetauscht, Filme, die gedreht wurden, sollten angeschaut werden.

Nachdem endlich ein Termin gefunden wurde, der (fast) allen angenehm war, hat die AWO Centrum Cultur uns ihre Räume zur Verfügung gestellt. Danke dafür! Und auch für die nette Tischdekoration, die Batiken auf den diversen Tischen und die Hilfe einiger AWO-Mitarbeiterinnen, die an ihrem freien Tag von mittags bis spät in den Abend ehrenamtlich dafür gesorgt haben, dass das Fest so gelingen konnte, wie es gelungen ist.

Um 15.00 Uhr ging es los. Es war ein großes „Hallo!“, als man sich wieder sah.

Nach dem Kaffeetrinken mit von den Teilnehmern gebackenen Kuchen wurden Fotos und Filme angeschaut. Erinnerungen an eine schöne Reise wurden aufgefrischt. Sehnsüchtige Blicke verharrten auf dem Bildschirm.

Gegen 17.30 Uhr wurde dann getrommelt. Alaji, der sonst bei der AWO Trommelkurse gibt, brachte die Truppe so richtig in Stimmung. Einige von uns waren so sehr begeistert, dass sie es sich nicht nehmen lassen wollten, es auch zu versuchen. Und es hat sich richtig schön angehört. Trommelwirbel, dazu noch das wirklich mehr als heiße Wetter brachten afrikanisches Flair
in die Räume der AWO.

Zwei afrikanische Frauen haben für uns gekocht. Es gab Reis (Natürlich!), gekochtes Hühnchen, viele Dinge, die wir nicht kannten, uns aber sehr geschmeckt haben. Danke den beiden Köchinnen auch dafür. Es war sicherlich nicht ganz einfach, bei der großen Hitze den ganzen Tag in der Küche zu stehen, für uns Speisen zuzubereiten, ohne selbst etwas essen zu dürfen. Schließlich war Ramadan-Ende erst einen Tag später.

Gegen 21.00 Uhr war die Feier beendet. Man verabschiedete sich, nicht ohne sich für die nächste oder übernächste Reise nach Gambia
wieder anmelden zu wollen. Gambiafieber steckt
eben einfach an.

Examensarbeit ‚Design‘ an der FH Dortmund mit gambianischen Stoffen

 

Geschafft! Aleksandra Gnielka präsentiert ihre Examens-Arbeit mit gambianischem Flair

Ihr Studium an der FH Dortmund, im Fachbereich Design, beendete in diesem Monat Aleksandra Gnielka. Sie ist im Verein keine Unbekannte, seit sie 2010 anlässlich des 30jährigen Jubiläums des Kindergartens unser Buch über die Entstehung und Entwicklung desselben plante und gestaltete.

Im Frühjahr nahm sie an der diesjährigen Patenfahrt nach Gambia teil. Ihre Eindrücke veranlassten sie, diese in ihrer Abschlussarbeit „Luocono“ Objekt- und Raumdesign, zu verarbeiten.

Die leuchtende Farbenvielfalt, auf die man in Gambia überall trifft, sowie die räumliche Enge in den Compounds, die kaum eine Privat-Sphäre zulässt, greift sie auf bei der Suche nach räumlicher Abgrenzung und dem Schaffen getrennter Räume. Viele farbenprächtige Stoffe, die sie in Gambia selbst ausgesucht hatte, teilen ein „Großes“ in einzelne Segmente.

Beeindruckend auch ihr Raumteiler aus gehärteten und in Form gepressten Leinenstücken, dessen Gestalt durch verbindende Reißverschlüsse beliebig abgewandelt werden kann.
Seine Form – die einzelnen Formelemente – entstanden von einem Batikmuster, das in den Raum gebracht und somit dreidimensional wurde.

Gambia-Stammtisch: Immer am ersten Mittwoch im Monat im Restaurant Tomasello

 

Der Verein „Kindergarten Wattenscheid in Gambia“ freut sich über alte und neue Engagierte, die das Land und das Projekt kennenlernen und unterstützen wollen.

Jeden ersten Mittwoch im Monat treffen sich ab 19 Uhr Mitglieder und Paten des Vereins zum Stammtisch.

Unser Treffpunkt ist das Restaurant „Tomasello“
Voedestr. 37, Bochum-Wattenscheid.

Alle Paten, Sponsoren und Interessierte, die mehr über den Kindergarten Wattenscheid erfahren möchten, sind herzlich beim Stammtisch willkommen. Schauen Sie doch mal vorbei!!

 

 

 

Ausstellung im Marien-Hospital in Wattenscheid

 

Am Samstagnachmittag des 28. Aprils 2012 stellte sich der Verein „Kindergarten Wattenscheid in Gambia“ in der Cafeteria des Marien-Hospitals mit Fotos, Berichten und Filmen den Patienten/innen des Hauses, ihren Angehörigen sowie den Mitarbeitern/innen und der Öffentlichkeit vor.

So mancher nutzte diese Gelegenheit bei Kaffee und Kuchen zur Information über Anliegen und Ziele des Vereins. Die Zahl der Interessierten von Außen blieb jedoch trotz der Ankündigungen im Internet und der lokalen Presse leider relativ gering: sicherlich lockte das schöne und endlich wärmere Wetter viele zu Einkaufsbummeln oder Spaziergängen.

Nichts desto weniger war der Verkauf von afrikanischem Schmuck und Holzschnitzarbeiten zu Gunsten der Kinder in Gambia zufriedenstellend.

„Danke!“, sagt der Kindergarten-Verein auf diesem Wege nochmals dem Haus und seinen Mitstreitern für die aktive Unterstützung vor Ort.

 

Patenreise 2012: „Gambia, the smiling coast.“ Feststellung und Verheißung (Reisebericht)

 

Vom 6. März bis 22. März 2012 war die diesjährige „Patenfahrt“ angesagt. Eine Gruppe von 17 Leuten, davon waren fünf erstmals in Gambia und entsprechend gespannt auf Land und Leute, machte sich von Frankfurt aus auf den Weg nach Westafrika.

Während wir in wechselnder Zusammensetzung die verschiedensten Ausflüge unternahmen, fuhren Gerd, Willi und Fred nahezu täglich zum Kindergarten, um dort die alten Dentalstühle abzubauen und die neuen aufzustellen und anzuschließen. Viel Zeit beanspruchte auch das Sichten und Verteilen der beiden Containerladungen, die noch in unserer Halle abgestellt waren. Da mussten Stühle und Tische wieder zusammengeschraubt werden, die man für den Transport teilweise zerlegt hatte. Außer für unseren Kindergarten waren sie für den Kindergarten in Sanyang und einen befreundeten Kindergarten in Brikama bestimmt. Ein gebrauchtes aber gut erhaltenes Ultraschallgerät wurde von uns den Ärzten einer Klinik übergeben.

Unser erster Ausflug führte uns in eine „Batik-Fabrik“ in Serrekunda, ein Familienbetrieb, in dem noch per Hand Stoffe gefärbt, gebatikt oder mit einfachen Holzstempeln bedruckt werden. Ein Meer leuchtender Farben in Gelb-, Grün-, Blau- und Rot-Tönen empfing uns. Bereitwillig erklärte uns ein Familienmitglied die Arbeitsvorgänge und zeigte uns, wie und warum flüssiges Wachs vor dem Färbeprozess aufgetragen wird.

 

Von dort ging es, auf dem Rückweg zum Hotel, auf den Markt von Serrekunda mit seinem lebhaften Treiben. Lautstark und gewohnt freundlich boten die Händler die verschiedenartigsten Waren an, natürlich alles zum „Best-Preis“. Handeln ist dabei Ehrensache!

Freitag war unser erster Besuch im Kindergarten. Der Anblick der Anlage und das Treiben der Kinder ist immer wieder beglückend und das Freitagsgebet und der Wettbewerb der Klassen ein schöner Wochenabschluss.

Am nächsten Tag war Strand, Sonnenbaden und Relaxen angesagt, bevor uns am dritten Tag unser Fahrer Lamin mit dem leuchtend roten Kleinbus des Kindergartens zu einem weiteren Ausflug abholte.

Unser Ziel war die „Lamin Lodge“ als Ausgangspunkt für eine mehrstündige Mangrowen-Flußfahrt. Unser Boot lag bereits am Anleger und los ging die Fahrt.

Wer Lust zu einem Sonnenbad am Oberdeck hatte, tat dies. Andere unterhielten sich und genossen die Landschaft und die Stille der Natur, die nur von dem monoton knatternden Dieselmotor unseres Bootes durchbrochen wurde.

Während dieser Zeit zauberte die Crew ein kleines aber schmackhaftes Büffet mit Nudeln, Reis, Fisch und Huhn für uns, zu dem es gut gekühlte Getränke gab.

Nach dreistündiger Fahrt erreichten wir wieder Lamin Lodge und unseren Bus, der uns wohlbehalten zum Hotel zurückbrachte.

Für die nächsten zwei Tage (Mo., 12. + Di., 13.) stand für sechs Personen unserer Gruppe eine Fahrt mit Übernachtung in einem Camp in den Osten des Landes bis Georgetown auf dem Plan.
Begeistert waren die Erzählungen über die ganz andere Region (Savanne) mit noch immer deutlich mehr afrikanischem Outlook, über die Nacht im Janjanbureh Camp ohne elektrisches Licht und über Krokodile, Flusspferde und Affen.

Die Zeit der Abwesenheit dieser Gruppe nutzten wir, nach einem weiteren Ruhetag am Montag, zu einem Besuch bei Uschi Heim in Sanyang. Sie zeigte und erklärte uns das Geschehen in ihren drei Kindergärten und lud uns noch zu einem Getränk auf der Terrasse ihres Hauses ein. Danach ging es zum Paradies-Strand, einem Strandabschnitt, den man laut Reiseführer gesehen haben muss. Feinster Sand, klares Wasser, Sonne und Palmen und viel Ruhe, einfach herrlich.

Der Mittwoch wurde für die verschiedensten Aktivitäten genutzt und neue Kraft für unseren Ausflug am Donnerstag getankt.

Viel zu sehen gab es da in Tanji bei der größten Fischräucherei und Fischverarbeitungsanlage der Westküste. Auf riesigen, gemauerten Bänken wurde der Fisch in großen Hallen über offenem Holzfeuer geräuchert oder auf großen Stellagen in der Sonne getrocknet. Fischerboote landeten ihre Fänge an, die oft direkt am Strand verkauft werden. Das ganze Geschehen war eingebettet in einen großen Fischmarkt.

 

Auf der Rückfahrt zum Hotel machten wir Halt in Ghanatown bei einer Station für traditionelle afrikanische Behandlungsmethoden und Heilmittel. Auf einer langen, weißen Einfriedungsmauer waren die verschiedensten Krankheiten in bunten Farben angemalt, die dort behandelt werden. Das geht von Kopfschmerzen und Erbrechen über Magen- und Darmerkrankungen, Kinder- und Frauenkrankheiten bis zu Gicht und Rheuma. Dazu gab es direkt in einem kleinen Laden nebenan die passenden Arzneien. Glücklicherweise musste niemand aus unserer Gruppe dort Hilfe in Anspruch nehmen. So verging auch dieser Tag.

Pünktlich um 9.00 Uhr am nächsten Morgen stand Lamin wieder mit seinem Kindergarten-Bus vor unserem Hotel. Wir wollten das „Öko-Camp“ Tumani Tenda besuchen, dass in der Nähe von Brikama liegt. Über staubige Straßen und Buschpisten erreichten wir unser Ziel. Eine Gruppe von sieben Familien betreibt gemeinsam in einem Dorf eine Wohn-, Arbeits- und Lebensgemeinschaft für den Unterhalt aller. Dazu zählt ein „Touristen Camp“ dessen Einnahmen und Gewinne geteilt und alle Entscheidungen gemeinsam gefällt werden.
Nach einem weiteren Ruhetag nutzte ein Teil der Gruppe den Sonntag für einen Erkundungsbesuch in der Hauptstadt Banjul. Dort besuchten wir einen Gottesdiest afrikanischer Christen in dem zu 90 % muslimischen Land. Wenn wir auch die erhofften Gospel-Gesänge nicht hörten, so waren doch die kräftigen Stimmen von Chor und Gemeinde und die festliche Eleganz von Teilen der Besucher beeindrucken.

Unser Besuch auf dem Albert-Markt war leider durch extrem aufdringliche Händler und Schlepper eher bedrückend. So brachen wir ihn ab und fuhren nach Kachikally zum Pool der „heiligen Krokodile“ und zurück zum Hotel.

An unserem vorletzten Tag besuchten wir noch das Kinderdorf Bottrop wo uns Pa vom Kindergarten und Momodou als Leiter der Technical-High-School begrüßten. Nur wenige Studenten waren allerdings anwesend, da z. Zt. Vorprüfungen zum Examen abgehalten wurden.

Auf dem Rückweg machten wir noch einmal Halt im Kindergarten Wattenscheid. Dort wurde uns gemeinsam mit den Lehrkräften und anderen Mitarbeitern/innen ein leckeres Mahl aus Reis, Fleisch und gegrillte Gemüsen serviert.

Damit endete unser zweiwöchiger Aufenthalt in Gambia. Am Mittwoch bestiegen wir ein wenig erschöpft aber doch voll der verschiedenartigsten Eindrücke unseren Flieger, der uns über Nacht sicher nach Frankfurt zurückbrachte.

Tatort-Dinner im „Beckmannshof“

Am 7. Dezember 2011 fand im “Beckmannshof” in Wattenscheid wieder ein “Tatort-Dinner” mit der “Mörderische Auktion” statt. Diese erbrachte den nennenswerten Betrag von rund 200,- Euro für unseren Kindergarten in Gambia.

Dafür bedanken wir uns herzlich.

Container gut angekommen


Kinder sind begeistert!

Ende November 2011 ist nun auch der 2. Container im Kindergarten angelangt. Viele nützliche Dinge wurden, wie berichtet, ihrer Bestimmung übergeben.

Die Solaranlage wurde inzwischen überholt und erweitert. Der Austausch der Dentalstühle soll während der Reise im März 2012 stattfinden.

Besonders groß war natürlich die Freude bei den Kindern über Bobbycars, Räder, Roller und Spielzeug, wofür wir den vielen Familien danken, die durch eine Aufräumaktion im heimischen Keller zu dieser Freude beigetragen haben. Mit Hallo und sichtbarer Freude wurde jedes einzelne Teil ausprobiert. Vergessen sind bei ihrem Anblick schnell alle Mühen und Hindernisse rund um den Container-Versand.